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Im November 2019 haben wir uns einen langersehnten Traum erfüllt. Wir sind zwei Wochen durch Thailand gereist. Nach anstrengenden Tagen in Bangkok und Kanchanaburi haben wir uns in Kamala Beach auf Phuket in den letzten Tagen Entspannung pur im Paradies gegönnt.

Kamala Beach ist vor allem ein von Familien und Pärchen gern gewähltes Reiseziel. Der Ort liegt in der südlichen Hälfte der Halbinsel direkt an der Westküste. Wer gerne einen nicht allzu sehr überlaufenen Sandstrand mag, ein paar Aktivitäten plant und abends trotzdem gerne ein Bier oder ein Cocktail trinkt, wird hier fündig. Trotz des großen Angebotes hat man nicht das Gefühl, wie einen Ort weiter in Patong im Massentourismus unterzugehen. Die Anreise verlief damals ganz Entspannt. Gelandet sind wir im Flughafen Phuket. Von dort aus fahren verschiedenste öffentliche Buslinien zu den größeren Orten für wenig Geld – Klimaanlage und WLAN inklusive.

Was gibt es in der Nähe?
  • Flughafen Phuket ca. 28km
  • Phuket FantaSea ca. 1km
  • Big Buddha ca. 31km
  • Phuket Town ca. 21km
  • Promthep Cape ca. 33km
  • Phuket Elephant Sanctuary ca. 22km
Ein Blick über die gesamte Insel – Big Buddha

Für die Wanderfreunde und Entdecker unter euch wird ein Ausflug zum Big Buddha ein Highlight. Denn von der knapp 45m hohen, weißen Marmorstatue kannst du die gesamte Insel überblicken. Ein traumhafter Ausblick! Um hierhin zu kommen hast du mehrere Möglichkeiten. Die meisten Unterkünfte bieten dir Führungen und Touren direkt ab der Hoteltür zur Verfügung. Das ist die angenehmste Variante, denn öffentliche Verkehrsmittel fahren nicht dorthin. Das bedeutet, dass sonst nur noch Taxis oder Privattransfers als Alternative zur Auswahl stehen. Oder du machst es wie wir: hochlaufen.

Den Eingang erkennt man doch sofort oder nicht?

Doch eine Wanderung zum Big Buddha sollte gut überlegt werden. Den Startpunkt findest du bei N 07°49.875 E 098°18.248 und ist nicht weiter beschildert. Der Weg ist ebenfalls nicht ausgeschildert und führt direkt durch den Dschungel – Wildtiere mit inbegriffen. Affen und Schlangen haben wir auf der knapp 1 1/2 stündigen Tour zwar nicht gesehen, wir sind aber davor gewarnt worden. Ebenfalls solltest du die Temperaturen nicht unterschätzen. Gefühlt war der Anstieg mit knapp 384 Metern anstrengender als unsere Zugspitzbesteigung ein paar Jahre zuvor. Bedenke ebenfalls, dass von oben kein öffentliches Verkehrsmittel nach unten fährt. Hier bist du dann auf ein Taxi, welches du direkt im Kiosk oben buchen kannst, angewiesen.

Der Sandstrand von Kamala Beach

Direkt vor der Hoteltür (oder die Tür der Ferienwohnung) liegt das eigentliche Paradies – der Strand von Kamala. Mit seinen 2km länge nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Für unsere Vorstellung genau passend. Umgeben von den mit Bäumen bewachsenen Bergen bietet dir Kamala Beach eine traumhafte Kulisse. Gekrönt wird das alle noch mit einer kleinen Promenade, an der sich viele kleine Restaurants und Bars aneinander Reihen.

Kamala Beach war für uns der perfekte Ort, um nach ein paar anstrengenden Tagen die Seele baumeln zu lassen. Nach dem Frühstuck in unserer Unterkunft, dem Kamala Resotel*, gingen wir morgens immer ein paar Stunden zum Strand. Wenn der Hunger aufkam, konnte man an einer der Unzähligen Zelte sich entweder eine Kokosnuss holen, ein paar exotische Früchte essen, Eis holen oder schon was deftiges Essen, wie z.B. das traditionelle Nudelgericht Pad Thai. Auch einen Supermarkt, viele Massageeinrichtungen oder Rollerverleihe findest du in einer kleinen Straße nicht weit weg vom Strand. Ebenfalls findest du hier das Tsunami Denkmal, das an die Opfer des Unglückes 2004 erinnert.

Die James Bond Insel in der Phang Nga Bucht

Bist du auf Phuket, darf ein Tagesausflug zum Nationalpark Phang Nga Bucht nicht fehlen. In der Bucht wirst du auf verschiedenen Touren durch die bekannten Steilfelsen geführt. Manche bieten dir Vollverpflegung und Kanutouren z.B. zur Monkey Island. Du kannst aber auch entspannte Privattouren oder „Early Bird“ Touren buchen. Auch hier gilt wieder: Mach dich im Hotel schlau, was angeboten wird. Von Straßenangeboten raten wir ab. Wir haben uns damals für eine Big Boat Tour entschieden. Vom Veranstalter wurden wir pünktlich um 9 Uhr direkt am Hotel abgeholt. Los ging es dann mit ca. 30 Leuten auf einem der großen Boote. Wir fuhren durch die Bucht, bis wir zur Insel Khao Phing Kan kamen. Hier findest du den bekannten Steilfels aus dem Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ von James Bond. Die Insel ist landschaftlich toll anzusehen, aber leider völlig von Touristen überlaufen. Ein Besuch zu früher Uhrzeit ist hier wahrscheinlich zu Empfehlen.

Nachdem wir nach ca. 40 Minuten wieder abgeholt wurden, ging es zu diversen Felsformationen und Höhlen. Hier wurden wir von Tourguides auf Kanus durch die geheimnisvollsten Ecken gefahren. Es gab so vieles zu Entdecken. Der Abschluss fand an einem abgelegenen Strand statt, bevor das Boot die Rückfahrt antrat. Leider waren auch diese Buchten total voll mit Touristen.

Unterwegs gab es auf dem Boot immer wieder Verpflegung. Von frischem Obst, Wasser oder Kaffee, bis hin zum Mittagsbuffet mit heimischem Fingerfood war die Verpflegung gut und voller Auswahl.

Phuket FantaSea – Show und Kultur

Der FantaSea befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Themenparks und bietet unterschiedlichste Unterhaltungsprogramme. Mit Tänzern und Elefanten wird dir hier die Legende von Kamala erzählt. Dementsprechend ist die gesamte Anlage gestaltet worden. Der Park ist riesig, sodass du mehrere Stunden von der Show unterhalten wirst. Ebenfalls findest du hier Geschäfte und Cafes um eine kleine Pause einzulegen.

Unser Fazit

Kamala Beach war für unsere Thailand-Rundreise 2019 ein traumhafter Abschluss. Hier konnten wir so richtig abschalten und entspannen. Busverbindungen machen dazu spontane Ausflüge in die Nachbarstädte oder die nächstgelegene Sehenswürdigkeit kostengünstig und einfach machbar, wenn man nicht allzu genau auf die Uhr schaut. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen, um uns ein Stück Paradies zu gönnen.

*unbezahlte Werbung durch Erwähnung, alle Eintritte wurden selbst bezahlt

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